Vom Papier zum Pixel: Moderne Büroflächen im Berliner Zeitungsviertel
as Berliner Zeitungsviertel bot Kreativen, Innovatoren und Machern schon immer eine inspirierende Heimat. Die »Avisen«, die erste Tageszeitung Berlins, wahrscheinlich sogar Deutschlands, berichtete am 6. September 1616 von »früher geschlossenen Wirtshäusern und Toren und einer Nachtwache«. Auch ein paar Brandstifter schafften es ins Blatt. Darüberhinaus gab es Neuigkeiten von anderswo nur mit einer Woche Verspätung – Lokalnachrichten brauchten die 4000 Einwohner Berlins damals nicht, sie sprachen einfach miteinander.
Doch das Geschäft mit den Nachrichten nahm ab 1872 erst so richtig Fahrt auf. Zeitungsmacher konkurrierten um die höchsten Auflagen. Das »Berliner Tageblatt« des Verlegers Rudolf Mosse versuchte es mit Anzeigen und redaktionellen Beiträgen.
Die Konkurrenten, Leopold Ullstein und August Scherl, machten den »Berliner Lokalanzeiger« 1883 zum auflagenstärksten Blatt Berlins. Ullsteins Sohn brachte 1904 die schnellste Boulevardzeitung auf den Markt – »Die BZ am Mittag«. Ein genialer Schachzug, denn so konnten die Nachrichten vom Vormittag noch vor Verkaufsstart am Mittag eingearbeitet werden. Die druckfrischen Zeitungen wurden auf dem Potsdamer Platz verkauft. In der Höchstphase des Berliner Zeitungsviertels befanden sich hier über 500 Betrieben des grafischen Gewerbes.
Gut 120 Jahre später werden die Büroflächen der Zeitungsleute von einst von einer neuen Generation belebt, von Juristen, Beamten, Managern u. v. m.. The Graph bietet im historischen Zeitungsviertel in Friedrichsstadt/Berlin-Mitte unterschiedlichen Branchen flexible und modern gestaltete Mietflächen.